Geschichtliches
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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Nostitz, Prittwitz, Rothkirch, Seydlitz, Strachwitz, Zedlitz
Die Schlacht von Wahlstatt am 9. April 1241 gegen die Tataren hat eine für Europa herausragende Bedeutung. Der schlesische Herzog Heinrich der II., der Fromme, Sohn der Hl. Hedwig, stellte sich mit einem Ritterheer einem unbekannten und grausamen Feind entgegen. Im heldenhaften Kampf gegen einen zahlenmäßig überlegenen Gegner erlitt der Herzog eine vernichtende Niederlage und wurde selbst auf dem Schlachtfeld getötet. Die Tataren traten jedoch nach diesem Kampf den Rückzug an. Heinrich der II. hatte also einen großen Sieg errungen und Europa vor den Tataren gerettet – eine Tat welthistorischer Bedeutung. Der Überlieferung nach sollen am Jahrestage der Schlacht von Wahlstatt die von ihren Wunden geheilten Streiter aus den Geschlechtern Nostiz, Prittwitz, Seydlitz, Strachwitz und Zedlitz, die alle in der Schlacht einen hohen Blutzoll geleistet hatten, zusammengekommen sein, um für den letzten männlichen Nachkommen der Familie Rothkirch die Vormundschaft zu übernehmen. Von der Familie Rothkirch waren in Wahlstatt alle waffenfähigen Männer gefallen. Nur ein erst nach der Schlacht geborener Sprössling trug noch den Namen. Für dieses vaterlose, „nicht selbstmündige Kind“ übernahm eine „Schwertmag“ die Gesamtvormundschaft. Der bis dahin „schutz- und muntlose“ junge Rothkirch erhielt damit den damals notwendigen Rechtsschutz durch die oben genannten mächtigen und landeingesessenen Familien und deren Sippen. Es wurde vereinbart, daß diese Vetternschaft auch für die jeweiligen Nachkommen gilt. Die Familie Rothkirch gehört heute natürlich auch dazu.
Die freundschaftliche Verbindung dieser Familien dauert nun bereits länger als 750 Jahre in 25 Generationen an. Im Jahre 1991, anläßlich des 750. Jahrestages fand in Fulda ein großes Zusammentreffen dieser sechs Familien statt, um die in der Vereinigung liegende Tradition weiterzuführen.Ein ähnliches Treffen wird 2006 in Wahlstatt (Polen) durchgeführt.
Die Bedeutung dieser Verbindung zwischen den Familien, die auch eine enge Verbindung zum schlesischen Adel, ebenso wie zum Adel von Ungarn, Polen, Russland und der Mongolei einschließt, liegt in der gemeinsamen Tradition und der daraus erwachsenden Kraft für das Zusammenwachsen Europas.
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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"Niemand kann entgehen, daß die Vertreibung eine schwere Verletzung der Normen des gesellschaftlichen Lebens darstellt, die im offenkundigen Widerspruch zur allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und zum internationalen Recht selbst steht; die Folgen einer solchen Bestrafung erweisen sich als dramatisch auf individueller wie auf sozialer und moralischer Ebene. Der Mensch darf nicht des Grundrechtes beraubt werden, in dem Vaterland zu leben und zu atmen, in dem er das Licht der Welt erblickt hat, in dem er die teuersten Erinnerungen an seine Familie bewahrt, die Gräber seiner Vorfahren, die Kultur, die ihm seine geistige Identität verleiht und sie nährt, die Traditionen, die ihm Lebenskraft und Glück schenken, die Gesamtheit der menschlichen Beziehungen, die ihn stärken und schützen."
Auszug aus der Ansprache von Papst Johannes Paul II. vom 10. Januar 1982 an das beim Hl.Stuhl akkreditierte Diplomatische Corps
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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- Geschrieben von: Florian Beranek
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"Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich kümmere mich um die Archivierung und Arrondierung einer privaten Kunstsammlung in Salzburg.
Bei dieser Arbeit sind einige Zeichnungen von Ritter Carl von Borkowski aufgetaucht. (Ritter Carl von Borkowski wurde am 14.6.1836 Cernivici geboren und verstarb am 23.7.1905 in Wien. Besondere Berühmtheit erlangte er als Architekt und Städteplaner. Er gilt als der Vater des „Cottage“-Viertels in Wien Währing. Ebenso nützte er sein zeichnerisches Talent für Portraits und Bühnenbilder.)
Offenbar hatte er auch engen Kontakt zur Familie Strachwitz (in Wien?). Besonders aufschlußreich dürfte ein Portrait (liegt bei) der drei Kinder "Zdenko, Helene und Huberta Strachwitz" sein. Auch einige andere Werke dürften Familienmitglieder darstellen.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir aufgrund dieser Namen einen Hinweis auf die Linie der Familie geben könnten.
Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße aus Kitzbühel,
Florian Beranek"
ANTWORTEN BITTE ÜBER DAS FORUM (FORUM.STRACHWITZ.NET) ABWICKELN (Kategorie: Lost & Found)
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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Ein Ereignis von europäischer Bedeutung jährt sich zum 750. Mal:
Die Schlacht von Wahlstatt 1241
Sondermedaille zum 750. Jahrestag
Die von einer namhaften schlesischen Künstlerin gestaltete Gedenkmedaille, die ausschließlich in Feinsilber und in limitierter Auflage geprägt wird, zeigt auf der einen Seite ein Bildnis der Hl. Hedwig und auf der anderen das Wappen der Herzöge von Liegnitz sowie die Wappen der noch heute bestehenden sechs Familien als Umrahmung eines besonders fein ausgearbeiteten Halbreliefs mit der Darstellung der Schlacht nach der Schlackenwerther Handschrift aus dem 14. Jahrhundert.
Als der Abend des 9. April 1241 naht, liegen auf dem Schlachtfeld bei Liegnitz die edelsten Männer der christlich-europäischen Ritterschaft in ihrem Blut.
Ihr Verzweiflungskampf gegen das anstürmende Mongolenheer ist zwar kein Erfolg der Waffen, dennoch entscheidet sich an diesem Tage das weitere Schicksal Europas ...
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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Die Hl. Hedwig Schutzpatronin Schlesiens und die "Vettern von Wahlstatt"
Die Schlacht von Wahlstatt bei Liegnitz ist ein Schlüsselereignis abendländischer Geschichte und zugleich ein eindrucksvolles Beispiel deutsch/polnischer Waffenbrüderschaft im Augenblick höchster Gefahr. Unter Heinrich II von Schlesien, dem Sohn Heinrichs I und Hedwigs von Andechs (die später heiliggesprochen wird), beschließt die schlesische Ritterschaft, sich dem anstürmenden Mongolenheer entgegenzustellen. Die Schlacht fordert hohen Blutzoll, aber die Gefahr eines Vordringens der Mongolen ins Herz des Abendlandes ist gebannt.
Jene sechs Familien, welche bei diesem denkwürdigen Waffengang fast alle ihre Männer und Söhne opferten, beschließen, sich fortan "Die Vettern von Wahlstatt" zu nennen.
Zum Gedenken an diesen Tag vor nunmehr 750 Jahren treffen sich die Nachkommen der "Vettern von Wahlstatt."
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- Geschrieben von: Moritz Graf Strachwitz
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Kurze Geschichte der Familie der Grafen und Freiherren v. Strachwitz
von Moritz Graf Strachwitz
Der Name der Familie kommt vom Ort Strachwitz, ca. 10 km westlich des Stadtzentrums von Breslau. Heute ist der Ort Strachvice (Strachowice) in Breslau eingemeindet, und auf seiner Grundfläche befindet sich der Flughafen von Breslau (der Ort „Strachwitz“ bzw. „Strachvice“ ("Strachowice") bei Wahlstatt im Kreis Liegnitz hat mit unserer Familie nichts zu tun).
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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Sie wurde als Tochter des Grafen Berthold von Meranien ca. 1174 auf der Burg Andechs am Ammersee geboren. Ihre Erziehung und schulische Ausbildung bekam sie im Kloster Diessen und bei den Benediktinerinnen in Kitzingen. Sie heiratete sehr jung den Piastenherzog Heinrich I von Schlesien. Im Mittelpunkt ihres Lebens stand die Sorge für die eigene Familie und die Menschen in Schlesien, vor allem die ihr ans Herz gewachsenen Armen und Kranken. Auch stiftete sie Kirchen und Klöster. Nach ihrem Tode im Kloster Trebnitz, wo sie die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte, rankten sich fromme Legenden um ihr Leben. Sie starb am 15. Oktober 1243, zweieinhalb Jahre nach der Schlacht von deren Schlachtfeld sie den kopflosen Leichnam ihres Sohnes, Herzog Heinrich II, barg, den sie an den sechs Zehen seines einen Fußes erkannte. Sie wird verehrt als die Schutzpatronin des Schlesierlandes, an dessen Besiedlung sie einen bedeutenden Anteil hatte.
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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Platzierungen 1951 | ||||||
Platz
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Runden (Laps) | ||||
1.
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3
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Karl-Günther Bechem | Bechem-AFM 50 Sport - BMW M5 | |||
2.
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15
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Josef Peters | Veritas RS - BMW | |||
3.
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?
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Wolfgang Seidel | Veritas RS - BMW | |||
4.
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37
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Mauritz Frhr. von Strachwitz | Eigenbau Lancia | |||
...
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DNF:
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6
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Fritz Rieß | Veritas RS - BMW | ||||
2
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Toni Ulmen | Veritas RS Großmutter - BMW | ||||
4
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Helmut Niedermayr | BMW-Meteor | ||||
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Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Das Geheime Staatsarchiv gehört zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz, einer bundesunmittelbaren Körperschaft des öffentlichen Rechts. Zu deren Trägern zählen alle Bundesländer und der Bund. Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ist Vorsitzender des Stiftungsrats, des Beschlussorgans der Stiftung.Im Ensemble deutscher Staatsarchive besteht das GStA PK als eine der größeren Dienststellen von besonderer Art: als "Historisches Archiv" mit umfangreicher (branden-
burg-) preußischer zentraler bzw. provinzialer, staatlicher wie nichtstaatlicher Überlieferung "zwischen Königsberg und Kleve". Für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es selbstverständlich [PDF, 590 KB], die ihnen anvertrauten Bestände, Nachlässe und Sammlungen (ca. 35 lfkm Archivalien) auf Dauer aufzubewahren, zu erschließen und - abgesehen vom eigenen Auswertungsauftrag - vor allem für die Benutzung durch die historisch interessierte Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen (bitte beachten Sie auch die Informationstexte in Polnisch [PDF, 700 KB], Französisch und Englisch).